Dienstag, 23. November 2010

Mission Possible - Marina Bay Sands rocks!

 MISSION - Marina Bay Sands  *check* :D

Wir haben es endlich geschafft, nachdem wir schon seit Monaten davon reden! Nachdem ich nun offiziell mein 5. Semester beendet hatte und meine letzte prüfung, die sogar schwieriger war als gedacht, hinter mich gebracht hatte fuhren wir los zum Marina Bay Sands.

Es war keine einfache Aufgabe, denn wir wollten definitiv keine 400S$ für ein Zimmer bezahlen, noch 20S$ für denn Skypark, auf dem wir ohnehin schon waren. Wir wollten einfach nur in dieses gottverdammte POOL! Schwimmen auf über 200m im 150m langen Swimmingpool ;)


Wie ihr seht, es hat geklappt!! Wie, bleibt wohl unser Geheimnis ;)
Aber es war der Hammer schlecht hin!! Seht selbst, denn Bilder sagen mehr als 1000 Worte, und so viel will ich jetzt nicht schreiben müssen ;) haha.....




hinter mir das Swissotel, nichts besonderes
 eigentlich





Von der Nachmittagssonne bis zur Abendstimmung mit Sonnenuntergang und dann die romantische Nacht!

Perfekter kann der Tag nach der letzten Prüfung gar nicht enden!

Marina Bay Sands rocks!

PS: und viel Glück für alle, die es auch noch probieren ;)

weiter Fotos findet ihr hier!!

Montag, 22. November 2010

Bangkok und Nordthailand - am Ende ein Wettrennen gegen die Zeit

Sa-wat-dee ka meine Lieben!
Wie schon angekündigt ging meine letzte Reise, von der ich gestern gegen 2h früh zurück gekommen bin, ins Land der Elefanten (Thailand). Genau genommen flogen wir nach Bangkok aber wir waren in den 6 Tagen in 4 Städten ;)
Gleich vorweg einmal, Thailand ist ein Traum und so vielseitig!! Unser Trip war perfekt un wir haben wieder sooo viel erlebt. Angefangen beim berühmten Palast und Wat Pho in Bangkok und dem Vibe dieser Stadt, das Shoppingparadies von Asien, zu Chiang Mai im Norden, ein Ort zum Verweilen und Elefanten reiten, nach Ayutthaya, der alten Ruinenstadt und schließlich nach Kanchanaburi zu schwimmen in den Erawan Wasserfällen!



Angekommen am komplett neuen Flughafen von Krung Thep Mahanakhon Amon Rattanakosin Mahinthara Yuthaya Mahadilok Phop Noppharat Ratchathani Burirom Udomratchaniwet Mahasathan Amon Phiman Awatan Sathit Sakkathattiya Witsanukam Prasit (Thai: กรุงเทพมหานคร อมรรัตนโกสินทร์ มหินทรายุทธยา มหาดิลกภพ นพรัตนราชธานีบุรีรมย์ อุดมราชนิเวศน์มหาสถาน อมรพิมานอวตารสถิต สักกะทัตติยะวิษณุกรรมประสิทธิ์), oder ganz einfach auch BANGKOK ;) (Deutsch: Stadt der Engel, große Stadt, Residenz des heiligen Juwels Indras, uneinnehmbare Stadt des Gottes, große Hauptstadt der Welt, geschmückt mit neun wertvollen Edelsteinen, reich an gewaltigen königlichen Palästen, die dem himmlischen Heim des wiedergeborenen Gottes gleichen, Stadt die von Indra geschenkt und von Vishnukarm gebaut wurde.)
Mit dem Expresszug fuhren wir dann ins City Center der 9 Mio. Stadt. Warum Bangkok aber als die "Stadt der Engel" bezeichnet wird, ist mir bis heute nicht klar.

Orly, Alice, Marta und ich auf der Skybar im State Tower
Wir schnappten uns eine Take-away Sushi Box am Siam Square (best and cheapest Sushi ever!) und fuhren zum Fluss Chao Phraya um die Abendstimmung beim Wat Arun zu genießen. Als wir ankamen war es allerdings schon finster, da wir die Stunde Zeitunterschied nicht einberechneet haben und es schon um 17.30 finster wurde. Weiter fuhren wir mit dem Boot zur U-Bahn, die uns zu unserem Couchsurfer, Philip, in Sukhumvit bringen sollte. Stolz fanden wir das "House by the Pond" wo Philip wohnte. Klein aber ganz nett, der Typ aus San Francisco, ein wenig crazy aber er bietet uns seine Couch an. Also alles ablegen, duschen und dann in die Sirocco Skybar um Marta und Orly, Freundinnen von Alice, zu treffen. Auf dem Weg dorthin sind wir schon einigen Ladyboys begegnet :D im 63. Stock genossen wir dann bei Mojitos & Co. einen wunderschönen Ausblick auf Bangkok.


Am Sonntag darauf standen wir auch schon wieder sehr früh auf, um uns den Sonnenaufgang vom Wat Saket anzuschaun. Dort fand gerade eine Zeremonie statt und schon die aufgehende Sonne um 7h früh brannte herab. Zum Frühstücken gings dann in die Khao San Road, dem Backpacker-viertel, wo wir auf etliche Alkleichen und widerliche Ausländer, an denen etliche Thailänderinnen hingen, stießen. Um 8.30 trafen wir uns mit Marta um den Wat Phra Kaew und den Grand Palace zu besuchen. Dann kam plötzlich ein "hilfsbereit"-aussehender Typ auf uns zu und erklärte uns, dass heute "Holy Buddha Day" sei und nur Locals am Vormittag in den Tempel dürfen. Für Ausländer sei der Tempel erst am Nachmittag zugängig.

Er setzte uns in ein Tuk-tuk und wir wurden zum Tempel des lachenden Buddhas und zum Big Buddha gebracht. Alles schien so toll und dann fing es an. Unser Tuk-tuk Fahrer fuhr uns nicht mehr dorthin weiter wo wir wollten sondern setzte uns bei einem Shop (Schneider, Juwelier, 2x Touristenbüro) ab, um seinen Gutschein für Benzin zu bekommen. Jawohl, der bekommt 5l Benzin, wenn wir uns 10min dort aufhalten und so tun als wären wir interessiert. Nun gut dann wurden wir noch beim Wat Benchamabophit abgesetzt und weg war er. Was für Gauner, wenigstens haben wir nie etwas bezahlt. Dabei hätten wir gedacht,  dass wir nie auf solche dummen Tuk-Tuk Fahrer reinfallen werden und auch der "hilfsbereite" Thailänder muss wohl zu dieser Bande gehören....grrrrrrrr....überall wird man gewart davor und trotzdem passierte es uns. Also rein ins nächste Taxi und auf zum Chatuchak-Wochenend-Markt im Norden, mit über 15000 Verkaufsständen!! Wir irrten durch die Gassen des Marktes, auf der Suche nach Souvenirs und um unsere Einkaufsliste zu erledigen. Der angeblich tolle Markt stellte sich für uns eher als große Enttäuschung heraus. Warum schwärmen alle nur von diesem Markt? Nichts besonderes eigentich und im Vergleich zu China (Silk-market in Peking) nicht annähernd so preiswert und toll. Dennoch erstanden wir einige Kleinigkeiten wie Havaianas um gerade mal 4€, Shirts um knapp 4€ und Paschminas und wir trösteten uns mit lecker Kokoseis ;) Um 20h mussten wir uns von Marta wieder verabschieden und fuhren zurück zu Philip. Wir hatten dringend eine abkühlung nötig uns sprangen vorm Schlafen noch in das geile Pool auf dem Dach bei Sternenhimmel....


Der Plan für Montag war eine Longtail-Bootstour in den Klongs von Thomburi. Allerdings konnten wir dafür keinen vernünfigen Preis aushandeln und verzichteten darauf. Stattdessen spazierten wir weiter zum Wat Pho, dem größten und ältesten Tempel von Bangkok, der auch als der Tempel des liegenden Buddhas bekannt ist. Der Buddha ist 46m land und 15m hoch und die liegende Haltung symbolisiert das Eintreten in das Nirwana. Die gesamte Tempelanlage war wirklih sehr beeindruckend, so viel Gold, so viele Buddhas, so viele Chedis und Prangs und alles so bunt, wie in einem Fantasieland ;)

vielleicht nimmt mich der Buddha ins Nirwana mit? ;)
Danach wollten wir uns das Busticket für den Nachtbus nach Chiang Mai sichern und fuhren in die Khao San Road. Um gerade mal 10€ konnten wir 750km (11h) zurücklegen! Anschließend spazierten wir durch das Backpacker-Viertel Banglamphu und stießen auf bald darauf auf die vielen Verkaufsstandeln. Juhuuu shoppen!! Jetzt aber richtig. Viel besser als Chatuchak, bzw. es gibt natürlich das gleiche wie überall, also warum auf diesen Wochenenmarkt fahren? Alice brauchte noch einen Backpacker Rucksack für Australien, den wir dann auch dort gefunden haben, sowie wasserfeste Bags, T-shirts, Hosen und Souvenirs. Nach dem ausgiebigen Shoppen fuhren wir noch zum Vimanmek Teak Mansion und machten die Führung durch die ehemalige Residenz des Rama V. mit.


Vimanmek Teak Mansion
Knapp aber doch schafften wir es zurück während der Rush-hour und verließen Bangkok gegen 18.15 nach Chiang Mai. Der Bus war alles andere als bequem, vor allem wenn man darin 11h sitzen muss und versuchen will zu schlafen. Ich bin jede Stunde mal ausgewacht, mit steifem Hals und eingeschlafenen Beinen, doch um 5.30 haben wir endlich unser Ziel erreicht.

Ortseinfahrt Chiang Mai, juhuu! Wir wurden bei einem Hostel abgesetzt und mit Kaffee bedient und jeder wollte uns gleich 2-3 Tagestouren andrehen. Wir beschlossen, einen Rundgang durch die Altstadt zu machen und ein anderen Hostel zu suchen. Nachdem unsere Favourit leider ausgebucht war bis wir ankamen, checkten wir im nahegelegenen Nat Guesthouse ein, ist ja schließlich nur für eine Nacht, und mieteten uns ein Motorrad. Kurze Zeit später waren wir auch schon wieder unterwegs Richtung Westen. Eigentlich wollten wir zu allererst zu den Elefanten, gelandet sind  wir dann aber beim Wat Phra That Doi Suthep von wo aus sich eine herrliche Aussicht auf das Tal und der Stadt Chiang Mai bot. Hier möchte ich erwähnen, dass Chiang Mai die 2. größte Stadt in Thailand ist, allerdings weniger als 200.000 Einwohner hat ;)
 
Wat Phra That Doi Suthep

Mit dem Motorrad fuhren wir dann weiter durch den Doi Suthep National Park und landeten auf einer Kaffeplanatge. Dort gönnten wir uns eine Rast, sahen uns die Plantagen an und beobachteten die Arbeiter auf  dem Feld. Weiters sind wir noch beim Hmong Dorf vorbei gefahren und mussten schließlich den gesamten Weg wieder retour um auf die richtige Straße nach Mae Rim zu kommen, wo wir das Elefantencamp fanden. Pünktlich zur letzten Nachmittagsshow kamen wir an und konnten den Elefanten und ihren Mahouts zusehen: Tanzen, Hullahup, Musizieren, Fußball spielen, Dart spielen und vieles mehr wurde geboten. Das Highlight war dann aber als sich die Elefanten als Künstler zeigten und schöne Gemälde kreierten, die dann für 50€ zum Verkauf angeboten wurden. Natürllich gab es anschließend auch die Möglichkeit, die Elefanten im Korb zu reiten, aber wir wollten das "echte" Reiten und beschlossen, am nächsten Tag ein anderes Camp aufzusuchen. Wir fuhren weiter nach Samoeng, wo es den besten Kaffee geben soll und schlängelten uns die Serpentinen rauf und runter. Was für ein nettes Dorf, aber bester Kaffee?? Zurück in Chiang Mai gingen wir noch auf den legendären Nachtmarkt und aßen Thailändisches Curry.

Auf der Straße sind wir dann auf eine mobile Bar gestoßen und gönnten uns noch einen Cocktail bevor wir dann ins Bett fielen.

Am nächsten Morgen checkten wir wieder aus und machten mit unserm Motorrad eine kurze Tour durch die Altstadrt, die von Wassergräben und mittelalterlichen Mauerresten aus dem 14. Jh.  umgeben ist. Dabei machten wir einen Abstecher zu den 2 interessantesten Tempel von den über 300 in Chiang Mai.                            
                             

mobile Straßenbar

 Zuerst schauten wir zum Wat Chedi Luang, dessen riesiger Chedi bei einem Erdbeben zerstört wurde und danach zum Wat Phra Singh, dem größten Besuchermagnet aller Tempel. Anschließend eilten wir zum Tiger Kingdom in Mae Rim, um noch vor den Besucherscharen anzukommen. Dort erwartete uns die "Big Cat". wir wurden ins Gehege mit 3 großen Tigerkatzen geschmissen...natürlich nicht wortwörtlich. Tatsächlich bezahlten wir knappe 10€ um für 15min dden Raubkatzen gaanz nahe sein zu können  ;) Fast ein wenig absurd oder? Man kann zwischen großen, mittleren, kleinen und Baby-Tigern wählen und sich dementsprechend sein Package zusammenstellen. Juhuuuu....wir dürfen Tiger streicheln....Achtung, nur von hinten an den Tiger kommen, keine raschen Bewegungen, kein zu festes Klopfen und Hände weg von den Vordertatzen und vom Kopfbereich! Aber wir durften auf ihnen liegen und in den Schwanz "beißen" und machten Fotos von allen Seiten und mit allen 3 Tigern, die eigentich nur faul herumlagen. Angeblich sind die Tiger nicht auf Drogen oder sonstigen Medikamenten, sie sind sowieso "nur" nachtaktiv und schlafen tagsüber. Keine Ahnung ob das wahr ist?

Lisa im Tigergehege

zum Knuddeln ;)

 Nachdem wir noch den Tigerbabies beim Spielen zugesehen haben und einen Abstecher bei den Long Neck Frauen gemacht haben (die werden wie Tiere zur Schau gestellt und daher haben wir uns dieses "Dorf" nicht angesehen) sind wir zur Monkey School gefahren. Die Show dort war ziemlich mies und würde ich auf keinen Fall empfehlen. Schrecklich wie dort die Affen in Ketten gelegt sind und eine dämliche Show abziehen müssen. Nun machten wir uns auf weiter in den Norden nach Mae Taem auf deer Suche nach dem "real" Elephant Camp! Nach langer Anreise haben wir es schließlich gefunden - Thai Elephant Home!









          Mit Sicherheit das beste Camp das es hier gibt. So nette Mahouts und glückliche Elefanten die artgerecht gehalten werden! Zu viert, wir beide und noch 2 französisch sprechende Männer wurden neu eingekleidet (original Mahout Outfit ;) bekamen ein paar Hinweise und schon gings los! Jippiiii, so lang haben wir schon davon geredet Elefantenreiten zu gehn und endlich haben wir gefunden, was wir gesucht haben! Ich suchte mir gleich einen der größten Elefanten aus und ließ mich von ihm durch den "Dschungel" zum Fluß tragen.

Was für ein lustiges Gefühl auf dem Rücken, oder besser gesagt Nacken des großen Elefanten zu sitzen. Die Haut fühlt sich sehr rau an und ist außerdem recht haarig ;) Im Fluss tollten die Elefanten herum und hatten ihren Spaß mit uns! Tolle Abkühlung auch für uns! Nach ca. 1,5h gings wieder zurück! Beste Elephant-Safari of Thailand!!

Alice hat sich sofort in die Elefanten verliebt und wollte gar nicht mehr gehen. Nun sind wir dann doch weiter, wieder zurück Richtung Chiang Mai und zu den kleinen Orten San Kamphaeng und dem Schirmdorf Bo Sang. Nach einem schnellen Marktbesuch und Abendessen mussten wir Chiang Mai schon wieder verlassen :( ich wäre allerdings sehr gerne noch länger geblieben, wäre nach Pai gefahren, einem kleinen Hippie Ort und hätte noch ein wenig die schöne Gegend und die Ruhe genossen.

 Dafür blieb leider keine Zeit mehr und unser Nachtbus brachte uns in die alte Hauptstadt Ayutthaya. Die Ruinenstadt ist heute ein UNESCO Welterbe und besitzt viele, viele alte Tempelanlagen. Nachdem wir um ca. 5h angekommen sind, blieb uns genug Zeit, um uns zu den Tempel zu begeben um von dort aus den Sonnenaufgang zu erleben. Beeindruckend, diese Ruinen! Wir haben uns den alten Königspalast Wat Phra Si Samphet angeschaut sowie auch den Wat Phra Mahathat, in dem der Kopf des Buddhas von einem Wurzelgeflecht eines Baumes umrahmt wird.


Oohmmm....beim Meditieren ;)


Sonnenaufgang bei Ayutthaya
Nach unserem 5-stündigem Aufenthalt in der alten Hauptstadt, kehrten wir mit dem Bus wieder zurück nach Bangkok. Unser Gepäck, das sich mittlerweile shon vermehrt hat, brachten wir zu unserm Couchsurfer und wir spazierten am Nachmmittag durch den Lumphini-park in Bangkok. Starke Muskelprotze winken uns vom Freiluft-fitnessstudio her ;D Hungrig machten wir uns auf zu unserm Lieblings-Sushi-Laden am Siam Square und anschließend hieß es Shoppen im MBK! In den unteren Stockwerken ist das Center eher eine normale Mall aber weiter oben ähnelt es schon sehr dem Silkmarket von Peking ;) Einkaufsparadies! Handeln natürlich net vergessen! Fast hätten wir die Zeit übersehen, denn wir fuhren noch zum Flughafen, um unser für 20h bestelltes Auto abzuholen. Ein Toyota Vios wurde es! Yeah wir sind nun unabhängig und können den Trip nach Kanchanaburi am nächsten Tag auf eigene Faust starten. Doch zuerst mussten wir zurück ins Zentrum (nur 30km entfernt), zu unserm Couchsurfer. Oh mein Gott, Horror!!! Welche Abfahrt, alles auf Thai, welche Bezirke und Straßennamen? Wo sind wir? Lost in Bangkok??? Hiiiiiiiiilfe! Nach 2h Irrfahrt sind wir trotz allem an der richtigen Adresse gelandet. Unser toller CSler hat nun noch 2 Couchsurfer plötzlich bei sich und es wurde richtig eng aber für eine Nacht drückten wir ein Auge zu. Ich sagte ja schon, er ist ein wenig crazy, eigentlich ein ganz komischer Typ.

Um 6h war wieder Tagwache, unser Ziel die Erawan Wasserfälle befinden sich ca. 170km westlich von Bangkok im 550km2 großen Nationalpark. Mit Google Maps in der Hand schafften wir die Ausfahrt von Bangkok fast problemlos und nach etwa 3,5h kamen wir an unser Ziel. Mit Badeausrüstung im Gepäck marschierten wir los und bald daráuf erreichten wir schon die erste der sieben Stufen des Erawan Wasserfalls! Einfach atemberaubend! Wunderschön schlängelt sich der Wasserfall durch den Park und jede Stufe hat etwas zu bieten: Mal kleinere, mal größere Schwimmbecken, breiter, schmäler, höhere Wasserfälle, Höhlen, Rutschen,... Das Wasser war kristallklar und eine herrliche Abkühlung.

Alice kam sogar nochmal zu ihrem Fischspa ;) Wozu zahlen die Touristen eigentlich dafür? In den Becken wimmelte es gleich  nur so von Fischen, die uns anknabberten.
Gegen 15h fuhren wir dann zurück zur Stadt Kanchanaburi (die Stadt diente im 2. Weltkrieg als Lager für Kriegsgefangene), um einen kurzen Zwischenstopp zu machen und die Kwai Brücke anzuschaun, die früher von den Birmanen bombadiert wurde. Die Brücke ist beeindruckend und man darf ohne weiteres arauf spazieren obwohl von Absperrungen und Sicherheitsnetzen keine Spur ist. Unglaublich....ein Schritt daneben und man landet im Fluss! Um Punkt 17h verließen wir Kanchanaburi und machten uns auf zum Flughafen.




Jippiii....
Unser Flug ging um 21.15 also sollte genug Zeit sein, um um 20h den Flughafen zu erreichen. Wir lagen gut in der Zeit aber als wir die Bangkok Schilder sahen verloren wir plötzlich die Orientierung und bekamen die Panik als der Flughafen nirgends mehr angeschrieben war. Haben wir uns verfahren? Wo sind wir schon wieder? Noch nie gesehen? Bitte, bitte, bitte, wo ist der nächste Hinweis zum Flughafen. Die Zeit wurde knapper und knapper. Puh, Richtung stimmte doch aber wie weit ist das denn noch? Alice legte los, ich begann unsere Sachen zu packen und in letzter Minute erreichten wir doch noch den Flughafen.
die Brücke über dem Kwai, die einen Teil der Todesbahn
nach Birma darstellte, wurde 1945 von den Alliierten zerstört

Ich habe mir schon ausgemalt wie wir am Flughafen vorm geschlossenen Gate sitzen und Ärger mit der Autovermietung haben und ratlos vor den Schaltern nach neuen Flügen suchen müssen. Zum Glück hat sich unser Sprint durch das Flughafengebäude ausgezahlt, Punkt 20h15 haben wir eingecheckt, um 20h30 unseren Toyota zurückgegeben und sind durch sie Sicherheits-und Passkontrollen geeilt. Tja Jetstar hatte sogar mal wieder Verspätung und somit gaben wir unseren letzten Baht noch sinnvoll aus - im Duty Free für eine Literflasche Malibu ;) Perfekter kann es sich gar nicht ausgehen. Damit wir dann am Dienstag nach unseren letzten Prüfungen angestoßen!!!


Perfect night in Bangkok, amazing adventures in Chiang Mai, impressing ruins in Ayutthaya and refreshing Waterfalls in Erawan!

I LOVE THAILAND.

Samstag, 20. November 2010

Hin und hergerissen zwischen zwei Welten

Man kann nie alles haben, man kann nie überall gleichzeitig sein und sollte sich mit dem begnügen was man hat ;)

Was ich aber dennoch vermisse hier in ASIEN:
  • Familie
  • Freunde
  • "trockenere" Klima
  • Salat mit Kernöl
  • Apfelstrudel mit Vanillesauce
  • Brot und Käse
  • Sauberkeit
  • das Gefühl ein "Zuhause" zu haben
  • mein eigenes Bett
  • Sport
  • zivilisierte Bevölkerung
  • Ruhe
Was mir in ÖSTERREICH abgehen wird:
  • das asiatische Klima, 356 Tage Sommer
  • tropischen Früchte und Shakes
  • billiges Essen
  • billiges Shoppen
  • Reisen
  • Vielseitigkeit
  • Abendteuer
  • Inseln
  • neu kennengelernte Freunde
  • so viel Freizeit
  • Spontanität
  • weltoffene Menschen
die Liste lässt sich sicher noch weiter fortführen wenn ich länger darüber nachdenke ;)

Samstag, 13. November 2010

Zieleinlauf - das Ende naht - Singapur Rückblick der ersten beiden November-Wochen


das Mercedes Team
Was hat sich so getan die letzten beide Wochen. Endspurt auf der SMU, das Semester neigt sich dem Ende zu. Viele, viele Mercedes Meetings hab ich hinter mir, sowohl mit dem Creative Director, der uns sehr interessante Inputs gegeben hat, sowohl als auch interne Gruppenmeetings, mal mehr mal weniger effiziente. Aber nun hat auch dies sein Ende, denn heute war die finale Präsentation bei Mercedes-Benz vorm CFO, den Marketing Leuten und Finance Mitarbeitern;) die Präsentation lief sogar besser als gedacht, wir wurden sehr gelobt vom CFO und konnten seine Erwartungen übertreffen. Ich bin ja sooooo froh das wir endlich abgeschlossen haben auch wenns oft sehr lustig war mit unserer Gruppe ;) Auch der letzte Market Research Report, den ich so gut wie allein schreiben musste, wird am Montag eingereicht und dann steht nur mehr eine Prüfung am 22.11. aus.

                                                                                       
Alice, Jörg und ich
Zwischendurch haben wir uns auch eine Auszeit gegönnt und sind auf zahlreiche Parties gegangen. Unter anderem waren wir auf der exklusiven F1 Brazil Party im White Rabbit, wo wieder einmal alles gratis war. Johnnie Walker ohne Ende und leckere Häppchen wurden rundum serviert ;) Am Feiertag, 5. November, der Deepavali (=Lichtfest) war der Istana Park (des Präsidenten) geöffnet und wir ergriffen die Chance, uns den schönen Park, der mehr eine riesige Golfanlage war, anzusehen.


das Anwesen des Präsidenten

Außerdem machten wir einen netten Spaziergang ins Katong Viertel, wo es DAS Laksa Gericht von ganz Singapur gibt. Es ist einfach das Beste und auch zertifiziert mit mehreren Urkunden. Alicia, mein Buddy, hatte uns ja schon zu Beginn dorthin gebracht und schon damals waren wir begeistert. Auch einen schönen Hindutempel gibt es dort und wir ließen uns bei „Awfully Chocolate“ den geilsten Schokokuchen schmecken. Von meinem Kurs Business Development besuchten wir am Montag noch die Firma BSH (Bosch/Siemens Household Appliances), wo wir einen informativen Vortrag bekamen und anschließend in der luxuriösen Schauküche von Gaggenau bekocht wurden. Mmmmhh war das lecker ;))

 
SMU Farewell Party

Laksa in Katong













 

Am Mittwoch besuchten wir zum 2. Mal das Wavehouse auf Sentosa und dieses Mal war wirklich alles perfekt. Traumhaftes Wetter und Alice und ich nur zu zweit auf dem FlowRider mit „Privatunterricht“. Der Profi hat uns einige Tricks gezeigt, die nach 1h intensivem Training auch bei uns Erfolg hatten! Das war richtig Spaß! Perfekte Welle, Sonnenschein, also ab an den Strand.


Am Abend war dann noch die SMU Farewell Party angesagt. Die Open Deck Party Busse warteten schon ab 20h auf uns aber gestartet sind wir dann erst um 21h. „Redbull-Ein Produkt von Europa aus Österreich!“, sagte die Promoterin und drückte uns die Dosen in die Hand. Auf dem Deck gings dann einmal kreuz und quer durch Singapur, nochmal vorbei an allen Sights und mit super Stimmung unter den Exchange Studenten. Wir wollten gar nicht mehr runter vom Bus und genossen die neidischen Blicke der Singapurer als wir durch die Orchard Road gedüst sind. „Achtung, Kopf einziehen, die Weihnachtdeko!!“ :D


es weihnachtet in Singapur
Anschließend wurden wir beim Swissotel abgesetzt um die Party in der New Asia Bar fortzusetzen. Die Stimmung wurde immer besser und wir feierten solange bis wir schließlich hinausgeschmissen wurden.


Heute nach der Mercedes Präsentation wird nun noch mal gefeiert und morgen Mittag geht’s dann nach Bangkok und weiter nach Nordthailand für eine Woche! Auf dem Programm stehen Shoppen, Party, Tempelbesichtigungen, Bootstouren, Wasserfall in und um Bangkok, Ruinenbesichtigung von Ayuttaya und Besuch bei Bergdörfern, Elefantenreiten und Wandern in Chiang Mai.

Bis bald ihr Lieben, dickes Bussi aus Singapur

Sonntag, 7. November 2010

Kernöl-Lieferung plus Tiroler Bergkäse, Steirische Kürbiskerne und Lebkuchen


Jippiiii mein Survival-Package ist angekommen und somit auch mein Besuch aus Graz. Mum ist in Singapur gelandet und besuchte mich 12 Tage in meiner derzeitigen Wahlheimat mit kostbaren Schätzen wie Kürbiskernöl, Kürbiskerne, Bergkäse, Gouda, Camenbert, Lebkuchen, Lindt Schokolade und das allerbeste: selbstgemachter Zwetschkenfleck von Oma!!

Das war ein schöner Moment nach 7 Monaten meine Mum wieder in die Arme schließen zu können und ihr einen Teil meines derzeitigen Lebens zu zeigen. Ich versuchte mich als Touristenguide in Singapur und wir tourten natürlich auch zu den einen und anderen nicht touristischen Plätzen hier. Begonnen hat dieser 12-tägige Asientrip mit einem Cocktail im 71. Stock des Swissôtels und geendet hat sie mit einem Drink auf dem Helipad am Clarke Quay, aber was war dazwischen?


Dazu jetzt mehr. Die mehrtägige Stadttour beinhaltete:
-Moschee im malaysischen Viertel
-Raffles Hotel
-Boat Quay
-Asian Civilisation Museum
-Cityhall
-Chijmes
-Fullerton Hotel
-Marina Bay
-Merlion
-Essen im Hawercenter Lau Pa Sat
-Shopping in Chinatown
-Dschungelwalk auf Sentosa und Schwimmen am Tanjong Beach
-Tempel in Little India
-Nachtschwimmen im YMCA
-Singapore Zoo
-Clarke Quay bei Tag und Nacht
-Tanzaufführung vor der Esplanade
-Spaziergang über die Helixbrücke
-Casino-Besuch im Marina Bay Sands
-Skypark auf dem Marina Bay Sands
-3-stündige Wanderung durch das Mac Ritchie Reservoir
-SMU Uni Tour
-Orchard Road mit Mega Shopping Malls
-zahlreiche Bar-Besuche
-und noch vieles mehr!

Weiters waren wir auch auf Kusu Island, der Schildkröten Insel, eine „normalerweise“ kleine und verlassene Insel, die Entspannung bietet. Doch zu unserer Zeit fand gerade eine Pilgerfahrt der Chinesen und Malayen auf die Insel statt und somit verkehrten die Fähren im 10min Takt. Von Ruhe war natürlich keine Spur, doch andererseits bekamen wir neben den viele Schildkröten auch ein wenig von der Geschichte und Tradition der Locals mit.


  

 
 TRIP NACH TIOMAN ISLAND (MALAYSIEN)


Um nicht nur in Singapur zu bleiben, verließen wir die Handelsstadt für 4 Tage und fuhren nach Malaysien. Mit dabei waren Alice, ihr Bruder Christian und dessen Freundin Birgit, Mum und ich. Nach etwa 3,5h durch die Palmenlandschaft von Südmalaysien setzte und der Bus in Mersing, einem kleinen Fischerort, ab. Dort angekommen wollten wir so schnell wie möglich auf die nächste Fähre zur Insel Tioman doch die Gezeiten waren dagegen. Ob der Wasserstand nun wirklich zu niedrig war oder ob sie einfach wegen den fehlenden Leuten nicht noch einmal fahren wollten, wissen wir nicht. Fakt ist allerdings, dass wir den Nachmittag somit noch in Mersing verbringen mussten und erst am nächsten Morgen auf die Insel fahren konnten.

Der nächste Tag war allerdings wunderschön, strahlendblau und perfekt für einen faulen Strandtag in unserem Panuba Inn Resort. Den Strand hatten wir ganz für uns alleine, denn wir waren mit einem noch schwulen Pärchen die einzigen Gäste dieses Resorts. Mitbewohner waren sonst lediglich die vielen Makkaken und Komodowarane. Tioman Island ist weltweit unter den 10 schönsten Inseln genannt und kann auch mit einer fantastischen Unterwasserwelt aufwarten. Das durchsichtige, türkisblaue Meer gibt den Blick auch schon beim Schnorcheln auf die vielen Korallen und bunten Fische frei. Wir machten einen Trek durch einen kurzen Abschnitt des „Dschungels“ um nach ABC, dem größeren Ort neben unserem Privatstrand, zu gelangen. Mum, Birgit und Christian hätten uns (Alice und mich) für diese Aktion fast den Kopf umgedreht aber sie wurden dann schließlich auch dafür belohnt ;) Wir aßen bei Sonnenuntergang und tranken die besten Pina Coladas, die ich je in Asien bekommen habe. Und ich hab mich in unsern „Jack Sparrow“-Kellner verliebt :P


In der Nacht ging ein heftiges Gewitter nieder und wir konnten das peitschende Meer von unserem Zimmer über dem Meer hören. Der nächste Tag war daher nicht sehr sonnig und neben Lesen, Musik hören und Chillen beschlossen wir (Alice, Birgit und ich) am Nachmittag etwas aktiv zu werden und meldeten uns zum Scuba Dive Kurs an. Wir bekamen eine kompetente Beratung von unserem englischen Tauchmaster und bald wurden wir mit den Tauchutensilien eingedeckt. Einer nach dem anderen wurde nun im Meer eingewiesen und bekam die notwendigen Tricks gezeigt. Easy going! Los geht’s ;) Doch dann kam eine schwarze Wolkenfront und es regnete aus Eimern. Alles war grau in grau und das Boot, das uns zum Riff fahren sollte legte aus Sicherheitsgründen nicht ab. So ein Pech aber auch! Auch ein Versuch am nächsten Morgen scheiterte, denn die einzige Fähre des Tages fuhr bereits um 10h ab und ließ uns keine Zeit mehr für unseren Tauchgang *snief*. Aber keine Sorge, wir holen das noch nach: nächster Versuch – Vietnam!


Am späten Nachmittag sind wir wieder zurück in Singapur angekommen und wir verbrachten den letzten gemeinsamen Abend mit einem guten Abendessen (gegrillter Stachelrochen, Mangohühnchen und Singapore Sling) am Boat Quay. Das war der Vorabend zu Halloween, der 30.10., an dem hier in Singapur aber alle verkleidet wie im Fasching als Teufelchen und Prinzessinen herumlaufen.
Die 12 Tage sind so unglaublich schnell vergangen und ich habe jeden einzelnen Tag genossen!

  

Großes Danke an Mum für diese tolle Zeit!