Australien – Natur weit und breit, Zuckerrohr-, Mangoplantagen und Apfelstraßen, Pferde und Rinderherden, Kängurus und Wallabies, 300km lange Straßenwege bis zur nächsten Town, all das zeichnet OZ aus.
Angekommen in Airlie Beach, dem Gateway zu den Whitsunday Inseln, holte uns Peter ab und brachte uns zu seinem Katamaran Cassini ;) Wow…meine erste Erfahrungen auf einem Cat. Wir haben uns von Beginn an super mit Peter unterhalten und auch seinen Freund Derek kennen gelernt und den Sonnenuntergang mit Wein und Champagne in der Bucht von Airlie genossen. Nach einer kurzen „Abkühlung“ in der Airlie Lagoon sind wir dann gegen 10h am nächsten Morgen zu den Whitsundays, die aus mehr als 70 Inseln bestehen, ausgelaufen. Die Whitsundays zählen zu DEN Highlights der Ostküste und waren daher ein Must-see! Umso glücklicher waren wir, dass wir unseren persönlichen Skipper gefunden haben und weit weg von den kommerziellen Backpacker und Touristentouren, diesen schönen Segeltrip genießen konnten. Erinnerungen an meinen ersten Segelthörn zu den Kornaten in Kroaten wurden geweckt und wir genossen den traumhaften aber windarmen Tag und sonnten uns während wiir bei den zahlreichen Inseln vorbei fuhren. Schnorcheln und auch eine kleine Inselwanderung auf DER Whitsunday Insel haben wir hinter uns und wir ankerten in einer Bucht der Whitsunday Insel. Wir kochten zusammen auf dem Boot und genossen den farbenprächtigen Sonnenuntergang am Meer. Segeln ist wirklich ein wunderschönes Erlebnis, Ruhe pur und einfach nur abschalten und den Ozean beobachten. Hin und wieder tauchten Schildkröten auf, die nach Luft schnappten und machten witzige Geräusche. Um etwa 5.30 weckte uns die Sonne schon wieder und um 6h legten wir ab, um wieder zurück nach Airlie Beach zu gelangen. Einige Einkäufe später, lagen wir schon wieder in der Airlie Lagoon und ließen uns die Sonne auf den Bauch scheinen, schließlich mussten wir noch bis knapp Mitternacht auf unseren Bus warten. Wo ist das Internet wenn man es braucht? Shit…keinen Akku mehr und Wlan ist überall zu bezahlen! Wie kann es sein, dass es leichter war in Südostasien ins Internet zu gehen als In Australien. Und vor allem ist die Internetverbindung soooooo langsam! Und ich hab endlich meine Weihnachtskarten verschickt!! Mal sehen ob sie noch ankommen bevor ich zurück komme ;)
Da wir leider unser Busticket falsch gebucht, bzw. durch die fehlende Internetverbindung nicht umbuchen konnten, mussten wir den Stopp in Rockhampton, der Rinderhauptstadt, und den Besuch einer typisch australischen Farm auslassen und wie es das Schicksal so will, konnten wir ganz spontan am Strand von 1770 (Agnes) am Samstagmorgen aussteigen. Keine 30min später standen wir schon im Surfshop mit unserer Anmeldung zur ersten Surfsstunde;) Yeah!!! Wie geil ist das! Wir machten uns mit den Longboards auf zum 5km langen Strand, bekamen eine kurze Anleitung fürs Paddeln und Stehen auf dem Board und dann gings an die Praxis. Ich konnte gar nicht früh genug im Wasser sein und legte gleich mit meinem ganzen Ehrgeiz los. Ich wollte es unbedingt! Jippiiiiii….ein paar Wellen später stand ich schon ein paar Sekunden auf meinem Brett und segelte stolz Richtung Strand. Wieder raus paddeln, nächster Versuch, und wieder und wieder. Nach ein paar Stunden hatte ich schon einige für den Anfang recht gute Stehversuche hinter mir und habe nun noch mehr Lust weiter zu surfen! Und die Beachboys waren natürlich auch ganz nett ;) klischeehaft braun gebrannt, blond, blaue Augen, Waschbrettbauch,….hihi. Abends kam dann eine angenehme Abkühlung und starker Regen und wir verachten unsere erste Nacht in einem Hostel (kostet an die 25$ egal an welchem Ort, die wir uns normalerweise sparen ;)
Sonntag früh, aja der 4. Advent, stand ich um 6h auf um am Strand ein wenig Morgensport zu machen – Laufen in der Morgensonne mit abschließender Abkühlung im Meer. Weiter fuhr uns der Bus von 1770 über Bundaberg, in der eine Rum-Destillerie steht und das berühmte Bundaberg Ginger-Beer herkommt, nach Hervey Bay, wo wir die nächten paar Tage bei unserem indischen Couchsurfer Jayesh am Strand wohnen und die Fraser Island entdecken wollen. Ein schrecklicher Unfall auf dem Weg hätte uns fast 3-4h Wartezeit gekostet, jedoch hat sich der Stau wie durch Wunder nach nur kurzer Zeit aufgelöst und wir kamen am frühen Nachmittag in Hervey Bay an. Der heutige Tag war leider sehr regnerisch aber nachdem wir außer der Busfahrt nicht viel geplant haben, konnte der erste Regentag nicht besser fallen. Mehr zu unseren weiteren Abendteuer im Aussie-Land gibt’s demnächst ;) Bis dahin noch eine schöne letzte Vorweihnachtswoche und schöne Weihnachstfeiern!!
Hey Lisa!
AntwortenLöschenAustralien klingt ja wirklich wahnsinnig toll! Ich bin schon total gespannt auf deine fotos von den whitsundays!
Wünsch dir frohe Weihnachten und noch ganz viel spaß!
bussi sarah k.